Als pflüge ein Schleppnetz durch die Nacht,
von des Himmels stillweiter Ferne,
und nähme mit all das Schwere in mir,
auch kindlichen Schmerz,
in die Klarheit ewiger Sterne.
Als gieße es aus Ozeanen
Nebel des Friedens in meine Welt.
Als wehte nun Wind mir erster Stunde,
aus Hoffnung geboren.
Als verschließe sich heilsam die klagende Wunde.
Der Baum des Vertrauens neigt sich mir zu,
senkt milde nun die Krone.
Seine Blätter, die wispern und flüstern mir leis
die Geschichte von Aufbruch aus alter Zeit
und dass ein solcher sich lohne.
Ein wärmend Tuch, ein tragend Netz,
gewirkt aus zarter Seele Faden
versponnen, verwoben, mit Gold versetzt,
gebunden aus Träumen und Sehnen,
rahmenlos und gedankenleicht,
trägt es an Ufer jenseits der Tränen.
Als füge sich vieles neu und fein,
was krumm war wird gerad,
und als müsse das einfach alles so sein,
geführt von ewiger Hand,
stehe aufrecht ich nun und ziehe ein
in das Gutezeitenland.
Benno Blues