bin ich vielen ihrer Verwandten begegnet.
Sie kamen groß und aufgeplustert daher,
aber auch unscheinbar und tückisch.
Ich traf die Verlustangst ebenso
wie die Versagensangst,
lernte die Angst vor Ablehnung kennen
und die Angst vor Einsamkeit.
Ich schüttelte der Angst,
jemandem weh zu tun,
vorsichtig die Hand
jemandem weh zu tun,
vorsichtig die Hand
und begegnete zufällig,
aber nicht ganz unerwartet,
der Angst mich zu blamieren.
aber nicht ganz unerwartet,
der Angst mich zu blamieren.
Selbst mit der Angst vor Verarmung saß ich zu Tisch
und womöglich nährte ich sie ein wenig zu sehr.
Ich begegnete der Angst, durchschaut zu werden
wie auch der Angst,
nicht gut genug zu sein.
nicht gut genug zu sein.
Selbst der Königin aller Ängste,
der Angst vor der Angst machte ich meine Aufwartung.
Nun, da wir uns ein wenig angefreundet haben,
muss ich sagen,
dass wir alle doch ganz passabel zueinander passen
und wenn ich einer von ihnen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenke,
sie mir hin und wieder sogar recht nützlich sind.
Eine Angst jedoch entzieht sich mir wie ein Schatten in der Nacht.
Es ist die Angst vor dem in mir vergrabenen Schmerz,
die Angst vor dem, was ich selbst nicht mehr über mich weiß.
Und obgleich es mich beständig in den Bann zieht,
zu erfahren wer ich bin,
flüchte ich doch immer wieder vor eben dieser bizarren Begegnung.
Benno Blues
